BERLIN 28

Berlin im Jahre 1928… das neue Programm taucht in die pulsierende Welt der Weimarer Republik ein. Das Jahr 1928 als Schnittachse steht für den Höhepunkt und das beginnende Ende dieser vitalen, höchst kreativen und ein wenig verrückten Zeit.
„Berlin im Licht", die neue Errungenschaft der elektrischen Straßenlampen beleuchtet ein buntes Nachtleben, hier natürlich aus der Sicht einer Frau besungen.
Im etwas schummrigeren „Milljöh" entstehen die frechen Lieder von Claire Waldoff wie „Ach Jott, was sind die Männer dumm". Und beim Kerzenlicht der Laubenkolonien überlegen die Eingeborenen: „Was braucht der Berliner, um glücklich zu sein?".

„Doch die im Dunkel sieht man nicht"…es ist aber auch das Jahr der „Dreigroschenoper", die so gar nicht in die Revue-Seeligkeit der Zeit zu passen scheint, denn bevor die Lichter ausgehen, werden die Nächte durchgetanzt.

In verschiedene Rollen schlüpfend entfächert Carolina Stefani ein auch nach 80 Jahren faszinierendes Zeit-Panorama zwischen Hinterhof und Glitzer-Palast. Die passende Begleitung liefern die Salon-Rhythmiker Wolfgang „Hugo" Scholz mit Flöte, Saxophon und Schlagwerk, sowie Hartmut Schmidt an der Handorgel und dem Piano.